mir träumte
Liebe Leserinnen und liebe Leser,
heute habe ich wieder einmal die Stimme geölt und dabei ein sehr romantisches Lied nach dem Gedicht "mir träumte wieder der alte traum" von Heinrich Heine eingeübt. Es stammt aus seinem Buch der Lieder und zählt zu seinem Lyrischen Intermezzo. Es ist ein Gedicht mit romantisch-sentimentalen Motiven und enthält einen gehörigen Schuß Ironie ;-)
- mit der das lyrische Ich die romantische Folie durchbeisst.
Ich sang nachfolgenden Text... quasi als "Medizin" -
wie ein letztes Aufbäumen gegen den unerbittlich einziehenden Herbst, denn eigentlich gilt es als Maienlied. Damit wollte ich [mir] fröhliche "Distanz" schaffen zur ungemütlichen Wetterstimmung draußen, vor allem zum Nebel, der über die Waldhügel herunter kriecht und sich überall im goldbraunen Blätterwerk einnistet, zwischen den Weinreben einhängt und sich den Neckar entlang ins Land hinein spinnt und mit seiner feuchten Kälte alles überzieht.
Mir träumte wieder der alte Traum:
es war eine Nacht im Maie.
Wir saßen unter dem Lindenbaum
und schwuren uns ewige Treue.
Ja Treue, Treue, ja Treue.
Das war ein Schwören und Schwör`n aufs neu,
ein Kichern, ein Kosen, ein Küssen.
Dass ich gedenk des Schwures sei,
hast du in die Hand mich gebissen.
Ja Treue, Treue, ja Treue.
Oh, Liebster mit den Äuglein klar,
oh, Liebster, treu und bissig,
das Schwören in der Ordnung war,
das Beißen war überflüssig.
Ja Treue, Treue, ja Treue.
Leider fand ich auf Youtube keine Chorversion dieses Gedichts nach der Musikkomposition von André Asriel.
Dafür stieß ich auf eine Klezmer-Version vom Tübinger Quartett Jontef mit einer wunderbaren Klarinette als musikalischer Begleiterin.
>>Wohlige Träume!<<
wünsche ich Ihnen allen,
liebe Lese[r]-Kommentator:[inn]en.
:-)
2188 mal gelesen
heute habe ich wieder einmal die Stimme geölt und dabei ein sehr romantisches Lied nach dem Gedicht "mir träumte wieder der alte traum" von Heinrich Heine eingeübt. Es stammt aus seinem Buch der Lieder und zählt zu seinem Lyrischen Intermezzo. Es ist ein Gedicht mit romantisch-sentimentalen Motiven und enthält einen gehörigen Schuß Ironie ;-)
- mit der das lyrische Ich die romantische Folie durchbeisst.
Ich sang nachfolgenden Text... quasi als "Medizin" -
wie ein letztes Aufbäumen gegen den unerbittlich einziehenden Herbst, denn eigentlich gilt es als Maienlied. Damit wollte ich [mir] fröhliche "Distanz" schaffen zur ungemütlichen Wetterstimmung draußen, vor allem zum Nebel, der über die Waldhügel herunter kriecht und sich überall im goldbraunen Blätterwerk einnistet, zwischen den Weinreben einhängt und sich den Neckar entlang ins Land hinein spinnt und mit seiner feuchten Kälte alles überzieht.
Mir träumte wieder der alte Traum:
es war eine Nacht im Maie.
Wir saßen unter dem Lindenbaum
und schwuren uns ewige Treue.
Ja Treue, Treue, ja Treue.
Das war ein Schwören und Schwör`n aufs neu,
ein Kichern, ein Kosen, ein Küssen.
Dass ich gedenk des Schwures sei,
hast du in die Hand mich gebissen.
Ja Treue, Treue, ja Treue.
Oh, Liebster mit den Äuglein klar,
oh, Liebster, treu und bissig,
das Schwören in der Ordnung war,
das Beißen war überflüssig.
Ja Treue, Treue, ja Treue.
Leider fand ich auf Youtube keine Chorversion dieses Gedichts nach der Musikkomposition von André Asriel.
Dafür stieß ich auf eine Klezmer-Version vom Tübinger Quartett Jontef mit einer wunderbaren Klarinette als musikalischer Begleiterin.
>>Wohlige Träume!<<
wünsche ich Ihnen allen,
liebe Lese[r]-Kommentator:[inn]en.
:-)
Teresa HzW - 12. Okt, 17:02 - Rubrik Wiederworte