So`n`[n]-Tag
Als am frühen Morgen der Wind den Regen aus den tief hängenden Regenwolken gegen die Fenster des Hauses peitschte, dachte keine[r], dass der erste Herbststurm, der um die Mittagsstunde pfiff, die Wolken aufreißen und für einen sonnigen Nachmittag sorgen werde.
Den blauen Himmelsabschnitt also flugs genutzt, solange es noch hell, in Profil besohlte Laufschuhe geschlüpft, in den nächsten Ort gefahren, der etwas höher liegt und auf einer kleinen Anhöhe auf den Wiesenabschnitten zwischen den abgeernteten und zum Teil vom Wintergemüse grünenden Feldern gelaufen.
Mittendrin während des dahin Trottens, den Blick stumm gegen den Horizont gerichtet, an dem sich die nächsten Wolkentürme zu schoppen anfingen und die Sonne sich anschickte, da hinein zu versinken, brauste erneut der Wind auf. Pfiff einem um die Ohren, dass man gut daran tat, den Kragen hoch zu schlagen, den Reißverschluss der nordischen Windjacke bis knapp unter die Nase zu ziehen und den Schritt zu beschleunigen.
Derweil zogen zwei Flugzeuge am Himmel ihre Spuren. Ziemlich schnell, wie ich fand, fast wie horizontal fliegende Raketen. Nur, dass ihre Kondensstreifen nicht von langer Dauer, sondern sehr kurz gerieten, was mir ein Hinweis darauf schien, wie stark da oben der Wind dahin sausend sein mag.
Kurz darauf.
Den Blick von der kleinen Ablenkung wieder nach vorn gegen den Horizont richtend, Gewahr werdend, dass das Wolkengebirg` in Siebenmeilenschritten sich nähernd, und der Wind eine beinahe Aquarell ähnliche Stimmung aus zerzauselnder Wolkenstimmung ans Firmament malte.
Ach, dachte ich mir, jetzt hätte ich die Staffelei, einen Fetzen Papier, wenigstens einen Pinsel und einfach nur aquamarinblau, etwas schwarz und deckweiß dabei haben wollen; hinter eines der Gehöfte, an deren vier oder fünf ich bereits vorbei gekommen war, mich windgeschützt verbergen und so gern jenes Himmelsspektakel malen wollen.
Stattdessen...
...zückte ich das Handy und fotografierte das… da...

sozusagen: fürs Blog[ger-Familie]-Album ;-)
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Den blauen Himmelsabschnitt also flugs genutzt, solange es noch hell, in Profil besohlte Laufschuhe geschlüpft, in den nächsten Ort gefahren, der etwas höher liegt und auf einer kleinen Anhöhe auf den Wiesenabschnitten zwischen den abgeernteten und zum Teil vom Wintergemüse grünenden Feldern gelaufen.
Mittendrin während des dahin Trottens, den Blick stumm gegen den Horizont gerichtet, an dem sich die nächsten Wolkentürme zu schoppen anfingen und die Sonne sich anschickte, da hinein zu versinken, brauste erneut der Wind auf. Pfiff einem um die Ohren, dass man gut daran tat, den Kragen hoch zu schlagen, den Reißverschluss der nordischen Windjacke bis knapp unter die Nase zu ziehen und den Schritt zu beschleunigen.
Derweil zogen zwei Flugzeuge am Himmel ihre Spuren. Ziemlich schnell, wie ich fand, fast wie horizontal fliegende Raketen. Nur, dass ihre Kondensstreifen nicht von langer Dauer, sondern sehr kurz gerieten, was mir ein Hinweis darauf schien, wie stark da oben der Wind dahin sausend sein mag.
Kurz darauf.
Den Blick von der kleinen Ablenkung wieder nach vorn gegen den Horizont richtend, Gewahr werdend, dass das Wolkengebirg` in Siebenmeilenschritten sich nähernd, und der Wind eine beinahe Aquarell ähnliche Stimmung aus zerzauselnder Wolkenstimmung ans Firmament malte.
Ach, dachte ich mir, jetzt hätte ich die Staffelei, einen Fetzen Papier, wenigstens einen Pinsel und einfach nur aquamarinblau, etwas schwarz und deckweiß dabei haben wollen; hinter eines der Gehöfte, an deren vier oder fünf ich bereits vorbei gekommen war, mich windgeschützt verbergen und so gern jenes Himmelsspektakel malen wollen.
Stattdessen...
...zückte ich das Handy und fotografierte das… da...

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Teresa HzW - 3. Nov, 19:00 - Rubrik Wiederworte